“Das Ende der VW-Jobgarantie in Deutschland ist ein Menetekel des deutschen Niedergangs – das VW-Problem ist ein Deutschlandproblem. Der Konzern wird beispielhaft ruiniert von völlig abgehobenen CEOs, die ihre Marken nicht begreifen und geflissentlich den Ast absägen, auf dem sie sitzen – und mit ihnen ganz Deutschland.”
So beginnt APOLLO NEWS diesen Artikel über versagende Spitzenmanager in der deutschen Wirtschaft. Diese Einleitung möchten wir hier von “Millionen Fliegen fressen Scheisse” gerne an dieser Stelle etwas ergänzen, beziehungsweise korrigieren – wenn schon mal irgendwo über dieses Phänomen gesprochen wird, was überfällig ist: Moderne Spitzenmanager vom Schlage “entwurzelter Weltenbürger” sind der moralische und intellektuelle Bodensatz, den der Zeitgeist der letzten Jahrzehnte, letztlich also die (ihn kreierenden) Strippenzieher des großen Geldes in der Welt, nach oben gespült haben. Wie Heuschrecken wechseln solche Gestalten nötigenfalls halt, nach üppiger Abfindung für das vollbrachte “Kriegswerk”, das Unternehmen und das Land gleich mit, bei Bedarf ans andere Ende der Welt. Insofern sägen die also keineswegs am Ast auf dem sie sitzen. Es sind hochbezahlte “Abrissunternehmer”, zumindest und insbesondere wenn sie in großen deutschen Unternehmen installiert werden. Zu ihrer Entlastung muss man allerdings sagen, dass die meisten von ihnen vermutlich nicht wirklich boshaft, sondern einfach nur unfassbar dämlich sind und sich ihre hohlen Phrasen tatsächlich selbst abnehmen und mit (Wirtschafts-)Kompetenz verwechseln. Ähnlich wie bei den meisten politikern der etablierten “spezialdemokratischen” Parteien in deutschen Landen.